Wer und was erwarten dich hier?

Linienzeichnung von André Fischer, ehem. Chefredakteur der Nürnberger Zeitung, im Profil.

André Fischer

Wenn man sich 25 Jahre in seinem Berufsleben mit einem Thema beschäftigt hat, dann wächst das einem ans Herz. Bei mir war es als Lokalredakteur die Stadt Nürnberg. Ich bin 1983 als gebürtiger Nürnberger aus der Stadt erst nach Zürich und dann nach Konstanz regelrecht geflohen, weil ich die fränkische Wurstigkeit und „alles Glaser“ oder nichts nicht mehr ausgehalten habe. 1990 kehrte ich zurück und wurde Redakteur bei der Nürnberger Zeitung. Nürnberg war eine Liebe auf den zweiten Blick. Erst die von außen geschulte Wahrnehmung, machte mir deutlich, welche Qualitäten die Stadt hat: Kurze Wege, eine mehr als reiche Geschichte, noch immer viele Reste einer historischen, wenn auch wieder aufgebauten Bebauung und es ist „alles“ da. Gute Krankenhäuser, ein Dreisparten-Theater, eine zunehmend bunter werdende Kunstszene und ein breites Sportangebot. Es lässt sich hier gut leben.

Dass Nürnberg angesichts der Aufgaben, die es für die Region übernimmt, chronisch unterfinanziert ist und auch die gestiegenen Zuwendungen vom Freistaat nicht genügen, macht ein Beispiel deutlich: Bayern spart jedes Jahr rund 60 Millionen Euro (!) ein, weil es nicht die ganzen Personalkosten für Lehrerinnen und Lehrer, die an den städtischen Schulen in Nürnberg arbeiten, überweist. Personalkosten für das Lehrpersonal sind aber Ländersache. Alle, nicht teilweise.

Auch nach meinem Ausscheiden aus dem Verlag, lässt mich Nürnberg nicht los. An dieser Stelle soll in unregelmäßigen Folgen über Stadtplanung und Stadtentwicklung im weitesten Sinn berichtet und kritisch kommentiert werden. Es soll kein Social-Media-Geschimpfe werden, sondern ein Nachdenken darüber, was Stadt sein kann und was man besser machen kann oder sogar muss.

Minimalistische Linienzeichnung von Paul Blotzki, Illustrator und Designer.

Illustration: Paul Blotzki

Der Einzige, der nach dem Designstudium in Nürnberg geblieben ist.
www.paulblotzki.de / mail@paulblotzki.de

Abstraktes blaues Linienporträt von Janine Beck, Nürnberg.

Janine Beck

Ich mache das, was man nicht sieht – und das, was man sieht: Die Technik hinter Nxrnberg, das Layout der Beiträge, die Fotos.

Nxrnberg ist mein Spielplatz für alles, was ich als Geek liebe: Websites bauen – für Suchmaschinen und KI-Systeme optimieren (SEO & GEO), Kommunikation gestalten, Geschichten visuell erzählen. Lokaljournalismus braucht nicht nur gute Texte, sondern auch eine solide technische Basis – und genau die liefere ich.

Parallel dazu engagiere ich mich in Nepal: Mit Hey Freeda, einer NGO, die ich gegründet habe, setze ich mich dort für die Rechte von Mädchen und Frauen ein – durch Bildungsprojekte, Aufklärung und konkrete Unterstützung vor Ort.

Vor 30 Jahren bin ich von Fürth nach Nürnberg gezogen, Gostenhof ist mein Kiez. Nürnberg und Nepal, Technik und Frauenrechte – beides gehört zu mir.